Ernährungsstandards für Neugeborene
Die Ernährung von Neugeborenen hängt mit dem Wachstum und der Entwicklung von Neugeborenen und dem Körperbau von Neugeborenen zusammen und ist daher sehr wichtig. Um die Versorgung mit Neugeborenennahrung sicherzustellen und den physiologischen Gewichtsverlust von Neugeborenen zu reduzieren bzw. zu vermeiden, sollten frischgebackene Mütter folgende Ernährungsstandards für Neugeborene beachten.
1. Protein: Vollreife Säuglinge benötigen etwa 2 bis 3 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag.
2. Fett: Der Gesamttagesbedarf beträgt 9 bis 17 Gramm/100 Kalorien. Ungesättigte Fettsäuren in der Muttermilch machen 51 % aus, von denen 75 % resorbiert werden können, während die ungesättigten Fettsäuren in Kuhmilch nur 34 % ausmachen. Linolensäure und Arachidonsäure sind essentielle Fettsäuren. Bei Linolensäuremangel treten Hautausschläge und Wachstumsverzögerungen auf, während Arachidonsäure Prostaglandine synthetisiert.
3. Aminosäuren: Die 9 essentiellen Aminosäuren sind: Lysin, Arginin, Leucin, Isoleucin, Methionin, Phenylalanin, Threonin und Tryptophan. Neugeborene müssen diese 9 Aminosäuren täglich ausreichend aufnehmen.
4. Wärmeenergie: In der ersten Woche nach der Geburt benötigt ein ausgewachsenes Baby etwa 250-335 kJ pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag; in der zweiten Woche nach der Geburt benötigt es etwa 335-420 kJ pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag; in der dritten Woche nach der Geburt und darüber hinaus benötigt es etwa 420-500 kJ pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag.
5. Zucker: Volljährige Kinder brauchen 17 bis 34 Gramm Zucker pro 100 Kalorien pro Tag. Der Zucker in der Muttermilch besteht ausschließlich aus Laktose und der Zucker in der Kuhmilch, Laktose, macht etwa die Hälfte aus.
6. Mineralien, Makroelemente und Spurenelemente.
Natrium: Kochsalz ist Natriumchlorid, das dem menschlichen Körper essentielles Natrium liefert. Während der Stillzeit sollten Mütter nicht zu salzig essen, brauchen aber überhaupt kein Natrium. Es ist falsch für eine stillende Mutter, während der Entbindung überhaupt kein Salz zu essen. Auch Neugeborene brauchen Salz.
Kalium: Kalium in Milchprodukten kann den Bedarf von Neugeborenen decken.
Chlor: Chlor wird von Natrium und Kalium aufgenommen.
Calcium und Phosphor: 50 bis 70 % des in der Muttermilch enthaltenen Calciums werden im Darmtrakt von Neugeborenen resorbiert; die Aufnahmerate von Calcium in Milch beträgt nur 20 %. Daher ist das Stillen nicht anfällig für einen Kalziummangel, und das Stillen ist anfällig für einen Kalziummangel. Die Aufnahme von Phosphor ist besser und es ist nicht leicht zu fehlen.
Magnesium: Ein Mangel an Magnesium beeinflusst den Kalziumhaushalt.
Eisen: Der Eisengehalt in Muttermilch und Kuhmilch ist nicht hoch, und das Eisen in Kuhmilch wird nicht leicht aufgenommen, so dass es in Kuhmilch leichter zu einem Eisenmangel kommt.
Zink: In der Neugeborenenperiode tritt selten ein Blutzinkmangel auf, und im Allgemeinen sind keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel erforderlich. Tritt gelegentlich bei Säuglingen im Alter von 2 bis 4 Monaten auf, die klinischen Manifestationen eines Zinkmangels sind Appetitlosigkeit, Haut- und Schleimhautschäden mit Sekundärinfektion, Wachstumsverzögerung und verminderter Körperwiderstand. Verwenden Sie daher kein Haarzink, um die Zinksituation im Blut zu diesem Zeitpunkt zu messen. Niedriges Zink im Haar bedeutet nicht, dass auch das Zink im Blut niedrig ist. Blutzink sollte vorherrschen.
Eisen: Eisen ist ein essentielles Spurenelement mit wichtigen physiologischen Funktionen. Eisenmangel ist die Hauptursache für ernährungsbedingte Anämie, die die intellektuelle und psychomotorische Entwicklung des Säuglings beeinträchtigen und sogar irreversible Schäden verursachen kann.
7. Vitamine: Neugeborenen von gesunden schwangeren Frauen fehlt es selten an Vitaminen, daher sind keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel erforderlich. Wenn die werdende Mutter während der Schwangerschaft ernsthaft unzureichend mit Vitaminen versorgt wird, die Plazentafunktion niedrig ist und das Baby zu früh geboren wird, kann es beim Neugeborenen zu einem Mangel an Vitamin D, C, E und Folsäure kommen.
Vitamin K: Ein Vitamin-K-Mangel kann eine neonatale Spontanerkrankung oder eine spät einsetzende hämorrhagische V-K-Mangelerkrankung verursachen. Gerade bei ausschließlich gestillten Säuglingen ist die Eintrittswahrscheinlichkeit relativ hoch. Daher ist die intramuskuläre Injektion von 1,0 mg V-K1 bei Neugeborenen nach der Geburt eine präventive Wirkung. Die Darmbakterien von Frühgeborenen wachsen spät, die Leberfunktion ist unausgereift und ein V-K-Mangel kann auftreten. Vitamin K sollte dreimal hintereinander mit 1 mg täglich ergänzt werden.
Vitamin D: Obwohl Neugeborene bei der Geburt eine gewisse Menge an Vitamin D speichern, erhalten sie im Freien nicht genügend Sonnenlicht und können nicht über die Nahrung aufgenommen werden. Im Säuglingsalter können Vitamin-D-Mangel-Tetanie und frühkindliche Rachitis auftreten. Es sollte ab einem halben Monat nach der Geburt mit Vitamin D in Höhe von 400 internationalen Einheiten pro Tag ergänzt werden.
Vitamin E: Frühgeborene müssen mit 30 mg täglich ergänzt werden.
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